Bayern-Profi Kimmich erklärte im „Sky“-Interview, er sei noch nicht geimpft, weil er „einfach für mich warten will, was Langzeitstudien angeht“. Er sage „auch nicht kategorisch, dass ich mich überhaupt nicht impfen lasse“. Sondern: „Es geht einfach darum, dass ich noch ein paar Bedenken habe.“
Philosoph Precht erklärte im ZDF-Podcast mit Markus Lanz, dass er zwar geimpft sei, seine Kinder aber nicht impfen ließe. Über die Ausgrenzung von Ungeimpften erklärte er: „Es ist nicht die Aufgabe des Staates, jedermanns Krankheitsrisiko auszuschließen.“ Der Staat sei „nicht zuständig, Leute zu schützen die sich entschieden haben, sich nicht impfen zu lassen“.
Linken-Politikerin Wagenknecht widersprach bei Anne Will, dass Impfen ein Akt der Solidarität sei. „Wer sich impfen lässt, schützt als erstes sich selbst“, so die Linken-Politikerin. Sie klagte ebenfalls über fehlende Langzeit-Studien mit Corona-Impfstoffen und kritisierte, dass die Hersteller von der Haftung ausgeschlossen seien. SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach nannte das Argument eine „Räuberpistole“ und sagte, dass dies nichts mit dem Risiko der Impfung zu tun habe.