Bundesliga-Herbstmeister FC Bayern München wird zum Start ins neue Jahr gleich wieder von Corona ausgebremst. Der Verein gab am Samstagabend bekannt, dass nach dem Urlaub Kapitän Manuel Neuer (auf den Malediven), Kingsley Coman (Dubai), Corentin Tolisso (Frankreich) und der Engländer Omar Richards positiv auf das Virus getestet worden seien.
[Wenn Sie aktuelle Nachrichten aus Berlin, Deutschland und der Welt live auf Ihr Handy haben wollen, empfehlen wir Ihnen unsere App, die Sie hier für Apple- und Android-Geräte herunterladen können.]
Es gehe allen Spielern gut, berichtete der Rekordmeister. Das gelte auch für den ebenfalls positiv getesteten Co-Trainer Dino Toppmöller. Alle fünf Infizierten befänden sich in häuslicher Quarantäne. „Mir geht es soweit ganz gut, ich habe zum Glück nur leichte Symptome“, schrieb Nationaltorhüter Neuer auf Instagram und bedankte sich für die Genesungswünsche.
Die Mannschaft des FC Bayern wird nun erst an diesem Montag mit der Rückrundenvorbereitung beginnen. Das erste Spiel der Münchner findet am kommenden Freitag gegen Borussia Mönchengladbach statt.
Ursprünglich war der Trainingsstart für Sonntag geplant. Infolge der Anpassung des Test- und Hygienekonzepts an die aktuelle Pandemielage würden aber nun zunächst alle Spieler, Trainer und Staff-Mitglieder am Montagmorgen PCR-getestet.
Klopp ebenfalls positiv getestet
Auch Jürgen Klopp, der Trainer vom FC Liverpool, verpasst wegen des Verdachts auf eine Corona-Infektion das Premier-League-Spitzenspiel seines Teams am Sonntag. Bei dem 54 Jahre alten Coach bestehe der Verdacht auf ein positives Corona-Testergebnis, teilte Liverpool am Neujahrstag mit. Klopp befinde sich mit milden Symptomen in Isolation.
Im Betreuerstab von Liverpool habe es neue positive Tests gegeben. Der Club erklärte nun am Samstag, innerhalb der Mannschaft gebe es bis auf die drei von Klopp erwähnten Spieler keine weiteren positiven Fälle. Bei drei Mitgliedern des Betreuerstabs bestehe aber ein Corona-Verdacht.
„Es ist nicht so cool im Moment“, hatte Klopp am Freitag gesagt. Es fühle sich jeden Morgen wie eine Lotterie an, bei der man auf das Ergebnis wartet. „Wir hatten bislang keinen Ausbruch mit zehn, 15, 20 Spielern, aber es ist jeden Tag ein weiterer“, sagte der Coach. (dpa)